Pfingstturnier in Kassel

Pünktlich zum Ferienstart machten wir uns am Freitagnachmittag mit Christophers und Leons Autos auf den Weg zum Pfingstturnier nach Kassel, um dort noch pünktlich genug für Christophers heiß geliebtes "Brettchen-Open" um 22:22 Uhr anzukommen. Die Devise lautete komplette Selbstversorgung, dementsprechend voll gepackt waren die Autos. Nach der mehr oder weniger bequemen Fahrt und Bewunderung des Sonnenuntergangs in den Kasseler Bergen kamen wir tatsächlich pünktlich an. Welch Wunder, wenn CD auf das Gaspedal drückt. Inspiriert durch die KK (Katha Kassel CD) wurde neben Fußball viel über Musikgeschmäcke diskutiert. Nach einer mehrmals gelaufenen Distanz von gefühlten 1000 km zwischen Halle und Zeltplatz standen alle Zelte und Taschen am richtigen Ort und jeder war mit dem Gelände vertraut. Nur unser Pizzalieferant tappte ein wenig im Dunkeln um 00:45 Uhr... Zufrieden und guter Hoffnung gingen wir schlafen, während Christopher die Nacht über spielte. Am nächsten Morgen starteten auch wir nach einem dürftigen Frühstück in das Turnier und schnell wurde deutlich, dass die Tage lang werden und viel Wartezeit mit einherbringen würden. Nur gut, dass Jule kam, die Stimmung aufmischte und eine Ersatz-Zahnbürste mitbrachte. Frisch geduscht war es Zeit für das Abendessen, was eine logistische Meisterleistung erforderte, die nur die 6 Mädels erfüllen konnten, da die Herren 5 Herren der Schöpfung auf ihre Aufrufe warteten... Mit rund 4 Stunden Verzug... Auf charmante Weise wurden Grillanzünder besorgt und dann 3 Stunden geforen, bis der Grill lief und das Essen fertig war. Besonderer Lob geht an Vivian D. , ohne die wir jetzt noch kein Essen hätten! Die zweite Nacht war deutlich ungemütlicher in den Zelten, es war kalt und nass (besonderer Dank an Jule für das handliche Riesenzelt, was super duper wasserfest und überhaupt total cool ist... nicht!!!) und es fuhren noch mehr Autos über die nah gelegene Autobahnbrücke. Zum Glück hatte Christopher es in seinem Auto sehr bequem! Am Sonntag ging es weiter, wie es Samstag aufgehört hat, nur dass wir deutlich müder waren und immer mehr Wartezeit zum Schlafen oder gelangweilten Essen genutzt wurde. Die Abfahrt wurde sehnlichst erwartet und nach einigen Abbau- und Einpackschwierigkeiten fuhren wir um 22:30 Richtung Hamburg. In "Flying Black Beauty" wurden einige Leute durch mysteriöses orangefarbenes Licht vom Schlafen abgehalten und daraufhin wurde das Handbuch genauestens studiert. Christopher und Katha wissen die Maschine und ihre Systeme nun zu bändigen und haben das Masterstudium des neuen Autos größtenteils abgeschlossen! Ein Wunder, dass es überhaupt noch auf ihn angewiesen ist... Leons Auto trägt nun übrigens den Duft von fruchtiger Cocktailsoße! Das Turnier geht in die Geschichte ein als das "Selbsffindungsturnier", denn neben der Selbstversorgung zum "Üben des Erwachsenwerdens", lag der Fokus an dem Wochenende vor allem auf der Psyche im Tischtennis. Letztendlich kamen aber alle gut Zuhause an und fielen bestimmt in einen tiefen, gemütlichen Schlaf nach diesem lustigen, dennoch ein wenig außergewöhnlichen Wochenende. Erfahrungen, die man machen muss!

Die Pfingstgruppe (CD, Leon+Vivian, Jacob, Nick, Csongor, Maiken, Kate, Lena, Katha und die leicht gehandicapte Urlauberin Jule)

 

Katharina Kehl