4 Medaillen für die SG bei den Hamburger Meisterschaften

Vier Mal Edelmetall konnten unsere Jugendlichen in diesem Jahr bei den Hamburger Meisterschaften absahnen. Aber auch die nichtdekorierten Starterinnen und Starter erreichten teilweise sehr ansprechende Ergebnisse.

 

Beginnen wir mit den Jüngsten.

Die C-Schüler Elyas und Luke holten in ihren Gruppen jeweils mehere Satzgewinne. Lukes Gruppe war am Ende sogar so eng, dass er erst durch das schlechtere Satzverhältnis ausgeschieden ist.

C-Schülerin Jule T. überstand ihre Gruppe und konnte damit ins Viertelfinale einziehen. Gegen die spätere Vizemeisterin aus Wentorf musste sie dann die Segel streichen. Der Einzug unter die besten Acht ist aber dennoch ein toller Erfolg.

 

Zwei Mädels und zwei Jungs hatten wir bei den B-Schüler(inne)n am Start. Jule S. und Kate hatten in ihren Gruppenspielen (hoffentlich) mehr Spaß als Erfolg. Im Doppel behielten die beiden aber vor allem in einem extrem knappen ersten Satz die Nerven und konnten zwei Eimsbüttlerinnen bezwingen. Damit zogen die beiden in das Viertelfinale ein. Den Weg zur Medaille versperrte dann aber leider doch das topgesetzte Duo zweier Verbandskaderspielerinnen.

Joel war über die Ersatzliste ins Feld gerutscht und hatte eine schwere Gruppe erwischt. Gegen Jim Appel, einen der hoffnungsvollsten Saseler Nachwuchsspieler und Mitglied im Verbandskader, gelang Joel mit dem Gewinn zweier Sätze immerhin ein Achtungserfolg. Noch mehr konnte Abdullah auf sich aufmerksam machen. Nach einer deftigen Niederlage gegen den gesetzten Spieler konnte er sich gegen die mindestens gleichwertige Konkurrenz aus Ahrensburg und Meiendorf nervenstark durchsetzen und die Hauptrunde erreichen. Platz 9 ist auf jeden Fall als eine sehr positive Überraschung zu werten.

Im Doppel spielten die beiden aufgrund der erst kurzfristigen Teilnahmeberechtigung Joels nicht zusammen. Joel und sein Harksheider Partner mussten in Runde 1 in drei knappen Sätzen ebenso die Segel streichen wie Abdullah mit seinem Partner vom Horner TV - schade, denn die beiden ließen im fünften Satz drei Matchbälle ungenutzt.

 

Die Kinder werden langsam älter und größer; wir kommen zu den A-Schülerinnen und Schülern.

Phil verpasste im Einzel gegen den stark aufspielenden Saseler Ramm, der im Viertelfinale sogar dem oberligaerprobtem Titelträger einen Satz klauen konnte, leider den Gruppensieg. Die dadurch bedingte schwere Auslosung (es ging im Achtelfinale gleich gegen einen späteren Halbfinalisten) konnte Phil dann nicht mehr wettmachen. Dafür erkämpfte er sich durch einen starken Fünfsatzsieg über die Ahrensburger Nachwuchshoffnungen Bremer/Cassens im Viertelfinale zusammen mit Floris Hasse (SV Eidelstedt) Bronze im Doppel und damit eine Meisterschaftsmedaille. Auch im Halbfinale konnten die beiden bei einem Satzgewinn noch gut mithalten. Klasse; so viele Medaillengewinner bei Hamburger Meisterschaften sind in der Eilbecker 5. Herren sicher nicht zu finden.

Miriam siegte in der Gruppe zweimal; leider fehlte am Ende ein Sieg, um das Viertelfinale zu erreichen. Trotzdem mit einem Sieg über die starke bergedorfer Tischtennisfreundin Arora ein ordentliches Ergebnis. Auch Lena zeigte, dass sie sich völlig zu Recht für die Meisterschaft qualifiziert hatte. Im Doppel mussten die beiden im Viertelfinale gegen Xu und Lemke (Harburg/Meiendorf) ran. Eine knappe Fünfsatzniederlage verhinderte leider den Einzug uns Halbfinale und den damit verbundenen Medaillengewinn.

Selbiges passierte Miriam gleich noch einmal. Im Mixed mit Phil war ebenfalls, diesmal nach vier Sätzen, im Viertelfinale Schluss. Lena und ihr Saseler Partner mussten bereits eine Runde zuvor die Segel streichen.

 

Kommen wir zu den ältesten und meistens auch größten Jugendlichen.

In der Jungenklasse konnte die SG nach vielen Jahren keinen einziegen Teilnehmer stellen. Das ist schlecht und muss besser werden.

Immerhin vier Teilnehmer und damit ein Fünftel des Feldes konnten wir bei den Mädchen stellen. Im Mixed war konnte Nathalie mit Tischtennisfreund Johannes Laute den Meistertitel erringen. Die anderen Paarungen scheiterten eher früher als später.

Laura hatte eine starke Gruppe erwischt, in der sie sich - wie auch Wiebke in der ihrigen - weiter hinten einreihte. Alina verpasste leider um einen Sieg den Einzug ins Viertelfinale; stark aber der Satzgewinn gegen die Poppenbütteler Oberligaspielerin Kampen. Nathalie hatte keine Probleme, ihre Gruppe zu gewinnen und nach Siegen über die stark spielende Kolasius (Schnelsen) und eben Kampen, die Nathalie den einzigen Satz des Tages wegnehmen konnte, das Finale zu erreichen. Hier wartete Alexandra Fölschow, noch für Poppenbüttel am Start, ab dem ersten Januar aber für die SG spielberechtigt und dann in der 2. Damenmannschaft eingesetzt, die sich gegen die Meiendorferin Weichel in fünf spannenden Halbfinalsätzen durchgesetzt hatte. Nathalie konnte das Finale am Ende sicher für sich entscheiden und somit den dritten Einzeltitel bei den Mädchen in Folge erringen.

Im Doppel scheiterten Laura und Wiebke im Viertelfinale. Alina und Nathalie zogen wie bereits vor zwei Jahren ins Finale ein. Was damals aber noch vergoldet wurden, glänzte nach einer Fünfsatzniederlage gegen Fölschow/Rieck (noch sowie noch und nöcher Poppenbüttel) diesmal silbern.

 

Insgesamt sind die Ergebnisse bei kleinen Ausschlägen und oben und nach unten im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

Für die Zukunft wäre es wünschenswert, wenn eine so große Jugendabteilung wie die unsrige es schaffen würde, (wieder) mehr Teilnehmerinnen und (vor allem hier hapert es) Teilnehmer bei den Hamburger Meisterschaften zu stellen.

 

Allen Medaillengewinnern, Platzierten und Teilnehmer(innen)n, die mit dem Erreichten zufrieden sind, gilt ein herzlicher Glückwunsch, denjenigen, die ihren Schoko-Weihnachtsmann anders als der Verfasser noch nicht komplett vertilgt haben, ein "Guten Appetit" und wer meint, eher was gutmachen zu müssen, hat dazu bereits am Freitag bei der Vereinsmeisterschaft die Gelegenheit; YOLO!

 

Hannes/10.12.2012