Jugend trainiert für Olympia

02 August, 2007 von CD Jugend News

 

Das Gymnasium Oberalster und das Charlotte-Paulsen Gymnasium berichten von der Berlinreise. Dieser Artikel wurde auch in der Zeitschrift "tischtennis" das Magazin des Deutschen Tischtennis Bundes mit Fotos abgedruckt.

Gymnasium Oberalster und Charlotte-Paulsen-Gymnasium beim Tischtennis-Bundesfinale in Berlin

In diesem Jahr wurde Hamburg beim Bundesfinale des weltweit größten Schulwettbewerbs ?Jugend trainiert für Olympia? im Tischtennis wie schon oft durch das Charlotte-Paulsen-Gymnasium und durch das Gymnasium Oberalster vertreten. Das Gymnasium Oberalster, das ausschließlich durch Aktive des TSV Sasel unterstützt wird, nahm bereits zum elften Mal am Bundesfinale teil und stellte in diesem Jahr Mannschaften in der Alterklasse WK II und WK III. Das Charlotte-Paulsen-Gymnasium wurde durch die SG Eilbeck/WTB 61 unterstützt und trat in der Altersklasse WK II an. In der Altersklasse WK III war Hamburg bei den Mädchen leider nicht vertreten, da keine Schulen gemeldet hatten.

Das Bundesfinale, das regelmäßig in Berlin stattfindet und an dem rund 3.000 Sportler aus allen Bundesländern und in verschiedenen Sportarten teilnehmen, ist immer ein besonderes Erlebnis. Wer nicht selbst als Leistungssportler aufwächst, für den sind diese Schulmeisterschaften oft die einzige Möglichkeit, in einem Bundesportwettbewerb mitzumachen. Vier Tage gefüllt mit Wettkämpfen, Feiern und Stadtbesichtigungen standen auf dem Programm, wobei die sportliche Begegnung im Vordergrund stand. 

Hamburg musste sich im Wettbewerb aller Bundesländer wie erwartet mit den hinteren Rängen begnügen. Sowohl die Jugend- als auch die Schülermannschaft des Gymnasiums Oberalster errangen den 13. Platz von 16 Plätzen, das Charlotte-Paulsen-Gymnasium konnte zumindest noch das letzte Spiel gewinnen und kam damit auf den 15. Platz. Doch dies tat dem Erfolg der Reise keinen Abbruch. Neben den beiden Wettkampftagen standen auf dem umfangreichen Rahmenprogramm der Besuch bei einem Sportlerempfang in der Landesvertretung Hamburgs, eine Stadtbesichtigung mit Besuch des Fernsehturms am Alexanderplatz, Brandenburger Tor, Holocaust-Denkmal einschließlich Museum, Kurfürstendamm mit einem langen Einkaufsbummel für die Mädchen sowie eine Player?s Night mit rund 4.000 Personen in der Max-Schmeling-Halle, bei der zunächst das Handball-Finale der Mädchen zu sehen war und es dann mit der Abschlussfeier mit Gaststar Fabian Hambüchen weiter ging. Am Ende gab es dann noch eine zünftige Disko und eine Open-end-Party im Jugendhotel, bevor die Mannschaften am fünften Tag die Heimreise nach Hamburg antraten. 

Für das Charlotte-Paulsen-Gymnasium spielten Franciska Müller, Tuyen Tran, Maria Lobatcheva, Renée Galindo, Nele Heins, Christin Brüchmann und Julia Kuberski, Betreuer war Christopher Dohrn. In der älteren Jungenklasse WK II (Jahrgänge 1990-1993) haben die Spieler Jan Boxhammer, Andreas Chen, Jannis Fürchtenicht, Tobias und Oliver Kruse, Sebastian Meyer und Marlo Häring das Bundesland Hamburg vertreten, Betreuer war Peter Dietterle. In der jüngeren Altersklasse der Jungen WKIII (Jahrgänge 1992-1995) spielten für Hamburg Sheng Jie Xu, Zi Ye, Sebastian Garnatz, Stephan Kruse, Benjamin Zeller und Julian Abernethy, Betreuer war Benjamin Dohse.

Sieger im Tischtennis wurde in der Jugendklasse Nordrhein-Westfalen (Mädchen und Jungen), in der Schüler-Klasse gewann bei den Mädchen Baden-Württemberg und bei den Jungen das Land Hessen. Insgesamt wurden neben Tischtennis auch die Wettbewerbe im Basketball, Gerätturnen, Handball, Schwimmen und Volleyball ausgetragen, dabei belegte Hamburg im Durchschnitt etwa den 13. Platz. Hamburg hinkt leider beim Schulsport nach wie vor anderen Bundesländern hinterher. Vorbildlich im Schulsport ist das Land Berlin, das mit Abstand die meisten Medaillen erringen konnte.