Kanureise 2012

Am 15. Juli 2012 machten sich neun Jugendliche samt Sabine Hurnsona in Begleitung von Christopher, (Dusch-)Dieter und Tobi auf nach Mirow um unter Beweis zu stellen: Die Jugend SG kann nicht nur Tischtennis! 12 abwechslungsreiche Paddeltage lagen vor uns. Angekommen in Mirow ging es ans Zelte aufbauen, aber kurz danach auch gleich aufs Wasser um mit den Booten umsteigen, lenken und kentern zu üben. Einige von uns testeten (oft auch unfreiwillig) schon mal die Wassertemperatur der Mecklenburger Seen. Nach ein paar Tagen hatten wir uns an die ständigen Standortwechsel, das Campen, das Paddeln, und die viele frische Luft gewöhnt, und schon ziemlich den Sinn für Zeit und Datum verloren. Leider mussten wir in der ersten Woche mit dem norddeutschen Sturm- und Schietwetter vorlieb nehmen, welches meistens genau dann einsetzte, wenn wir uns mitten auf einem See oder kurz vor dem Ziel befanden. Doch von diesem miserablen Wetter ließen wir uns nicht die Laune verderben, spielten Mäxchen (oder Meiern), saßen am Lagerfeuer und zogen halt kurz um, wenn das Zelt dann doch nicht ganz dicht war. Highlight am Wochenende waren das Grillen und die Steaks, die Matthias und Lilli mitbrachten, denn zwei Wochen Nudeln mit Reis sind dann doch nicht so das Wahre. Die lange Zeit in den Kanus auf dem Wasser vertrieben wir uns gerne mit singen, spielten Wortspiele mit Inderhack, oder kamen an super spannenden (hust, hust) historischen Brücken oder Wasserrutschen vorbei. Am Lagerfeuer konnten wir fast täglich bzw. nächtlich den großen Wagen und viele Sternschnuppen am Himmel beobachten. Bei so einem beeindruckenden Blick in den Sternenhimmel ließ es sich gut am Strand von Mirow schlafen, zumindest wenn einen die merkwürdigen Geräusche einer Sirene aus dem Waschraum vorher nicht zu sehr verschreckt hatten… Nach den vielen Tagen in purer Natur, nur drei Minuten Wasser unter der Dusche und ohne Musik war die Rückfahrt dann so heiß, dass alles verbrennt. Schließlich kamen wir alle gutgelaunt von der Musik, heil und erholt in Hamburg an, wo dann nur noch alles ausgeladen werden musste. Abschließend kann man nur noch sagen: Diese Reise war auch ziemlich viel gut. Blub, blub, blub, blub.
by Merle

 

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