Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!

Es ist wieder soweit!

Wir die Mädchenmannschaft des Charlotte - Paulsen- Gymnasium waren vom 06.05. bis zum 10.05.14 in Berlin.

Als beste Mannschaft im Tischtennis, zusammengestellt von unserem Trainer Christopher Dohrn, siegten wir beim Bundeswettbewerb der Hamburger Schulen, damit wir dann beim größten schulsportlichen Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ unser Bundesland vertreten.

Nicht zum ersten Mal erkämpften wir uns erfolgreich den Sieg und qualifizierten uns somit für den Einzug in das Bundesfinale.

Wir, die Wettkampfklasse III zusammengestellt aus: Susan M., Jule S., Sarah A.,

Kassandra G., Lilli D., Judith S. (Jahrgang 1999-2001) und die Wettkampfklasse II :

Angelika L., Lena F., Laura, Jana B., Lilli & Isabel (Jahrgang 1996-98), freuten uns riesig dabei zu sein.

Einige waren bereits im letzten Jahr dabei und auch die Mädchen, die das erste Mal mitfuhren, waren sehr gespannt auf Berlin.

Um 15 :00 Uhr trafen wir uns bei der CPG Sporthalle.

Mit gepackten Koffern und voller Elan gingen wir zur R10 in Wandsbek, fuhren dann zum Hamburger Hauptbahnhof und von dort aus mit dem ICE der Deutschen Bahn ab in Richtung Berlin.

Während der Fahrt teilten wir die Zimmer ein, als das nach einigem Hin-und Her erledigt war vertrieben wir uns gutgelaunt die Fahrt mit Stadt- Land- Fluss …

Endlich am Ziel angekommen meldete der Trainer uns für unseren Aufenthalt an.

Währenddessen erprobten wir uns imTischkicker.

Etwas später schossen wir noch ein paar Fotos und gingen dann zum Hotel ´´Meininger``, welches direkt in der Stadtmitte liegt. Dort waren auch noch viele andere Jugendliche untergebracht.

Wir bekamen die Keykarten für die Zimmer ausgehändigt und fuhren mit den Fahrstuhl nach oben, die einen in die 4. und wir in die 5. Etage.

Nachdem wir in unseren Zimmern angekommen waren und auspackten, gingen wir hungrig zum Abendessen, wo wir uns gemeinsam versammelten.

Nach dem Abendessen machten sich die Älteren chic und fuhren gemeinsam zur Disco.

In dieser Zeit spielten wir Jüngeren mit Madeleine Peix, unserer Betreuerin, das

Gesellschaftsspiel Tabu.

Irgendwann wurden wir müde und gingen auf unsere Zimmer, um am nächsten Tag

rechtzeitig in der Halle zu sein, mussten wir alle sehr früh aufstehen.

Unser erster Wettkampftag begann mit einem gemeinsamen Frühstück.

Nachdem wir uns alle reichlich am Buffet bedienten, packten wir noch etwas Proviant ein, denn wir wussten, dass wir erst sehr spät am Nachmittag wieder zurück sein würden.

Mit der S-Bahn fuhren wir bis zur Haltestelle Pichelsberg.

Von dort aus marschierten wir den Rest des Weges zu Fuß, bis wir beim Austragungsort dem Horst - Korber - Sportzentrum ankamen.

Es waren noch nicht so viele Mannschaften da. Das nutzten wir und spielten uns an den Tischen ein.

Langsam füllte sich die Halle. Noch während unserer Einspielzeit, ertönte ein Gong und eine freundliche Lautsprecherdurchsage informierte uns über die nun folgende Eröffnung. Schnell huschten wir auf unser Plätze. Anschließend hießen sie uns mit einer freundlichen Begrüßung willkommen. Nun ging es los!

Als erstes spielten die WK III Mädchen gegen das Team aus Schleswig-Holstein.

Gegen die hatten wir keine Chance, das wussten wir. Trotzdem gaben wir nicht auf und spielten entschlossen weiter.

Anschließend hatten wir eine kleine Pause.

Auch gegen die spielstarke Mannschaft aus Bayern hatten wir leider keine Chance, wir erzielten nur einen Gewinnpunkt. Die spielten wirklich großartige Ballwechsel!

Während der Pause feuerten wir die Großen an, aßen und tranken, gingen raus, sonnten uns und atmeten einmal tief durch.

Im Anschluss spielten wir gegen Bremen. Da wussten wir, dass wir eine Möglichkeit hatten zu gewinnen. Satz für Satz gewannen und verloren wir. Ein gewonnenes Spiel glichen wir mit einem verlorenem Spiel aus. Irgendwann stand es 4 : 4 . Nur noch ein Spiel, das entscheidende Doppel von Judith und Lilli. Bei jedem gewonnenen Punkt wurden wir auf der Bank immer lauter, manche ganz leise. Wir feuerten unser Team kräftig an. Hin und her ging es, bis wir dann endlich, verdiente drei Sätze gewannen und somit das ganze Spiel für uns entschieden.

Zufrieden mit uns fuhren wir ziemlich erschöpft in unser Hotel zurück.

Hungrig aßen wir ausgiebig zu Abend und trafen uns alle im Zimmer, wie am Tag zuvor.

Es stand noch der Rest des Abend zur Verfügung und wir stimmten darüber ab, ob es einen gemütlichen Spieleabend oder einen Spaziergang gibt.. Fast einstimmig stimmten wir für den Spieleabend, draußen kühlte es etwas ab ...

Am Donnerstagmorgen, 2. Wettkampftag, klopfte Madeleine bereits um 6:15 Uhr an

unsere Zimmertür, um uns zu wecken.

Nach einer Stärkung ging es wieder früh los zur Wettkampfhalle. Bunter Trubel erwartete uns. Viele bereiteten sich schon vor.

Zuerst spielten wir gegen Sachsen. Dieses war eindeutig unser Spiel, das wir recht schnell mit 6 : 1 gewannen…...

Nach diesem erfolgreichen Spiel freuten wir uns alle riesig.

Beim nächsten und letzten Spiel glänzten wir leider nicht so. Meist waren es knappe Spiele, wie zum Beispiel bei Judith. Sie spielte sehr gut. Die Punkte bei ihr gingen immer hin und her und hin und her. Sie spielte so lange, dass die Punktetafel gar nicht mehr die Punkte anzeigte.

Irgendwann stand es dann 23: 24, die Gegnerin brauchte nur noch einen Punkt um den Satz zu gewinnen. Doch Judith gab nicht auf und rannte zu jedem Ball, diesen erwischte sie auch immer, bis die Gegnerin ein Netzroller schlug, Judith den Ball nicht mehr annehmen konnte und somit den Satz leider verlor. Das war sehr schade. Ein sehr spannendes und knappes Spiel.

Erfreulicherweise schnitten wir in diesem Jahr besser ab als im Jahr 2013.

Wir ergatterten den 12. Platz.

Auch die die WK III Mannschaft spielte sehr gut. Sie erzielten den 14. Platz.

Frisch geduscht, schauten wir anschließend noch beim Finale zu.

Noch vor Finalende gingen wir und hübschten uns für den Abend auf.

Ziel war der Friedrichstadt-Palast. Eine künstlerisch

anspruchsvolle Show ansehen. „ Show me“.Bevor wir reingingen machten wir noch schnell Fotos.

Gespannt auf die Show und auf den großen Wasserfall, warteten wir. Am Anfang war die Musik recht laut, doch nach kurzer Zeit gewöhnte man sich daran. Es wurde auch nie langweilig, da die Kostüme immer anders gestaltet waren und die Musik einen erfrischte. Für jeden war etwas dabei, das einem gefiel und beeindruckte.

Mich zum Beispiel  beeindruckte, wie die Chinesen es schafften, sich in ca. 5 Metern Höhe an einem Tuch festzuhalten und dann auch noch etwas Akrobatisches vorführten.

Es war eine einzige Sensation !!!! Die Show ging zu Ende und alle waren sehr müde. Wir beendeten den Tag schließlich mit einem Spaziergang. Die Spree entlang bis zu unserem Hotel.

Am Freitagmorgen durften wir zum Glück etwas länger schlafen. Heute war eine Rallye geplant. Damit die stattfand, liehen wir uns zuerst Fahrräder aus. Es wurde eine Fahrradrallye.

Es gab eine Weglaufgruppe und eine Verfolgergruppe. Wir, die Weglaufgruppe schickten den anderen nach und nach Fotos über das Handy, mit Straßennamen oder mit einem Bild von einer Sehenswürdigkeit. Manchmal schickten wir ihnen auch Bilder, die sie imitieren sollten. Später sendeten sie uns dieses Foto. Danach gaben wir ihnen ein Sprachmemo ,welches sie sich anhörten, um Informationen über die Sehenswürdigkeit zu sammeln.

Anschließend stellten wir ihnen eine Frage. Die Antwort war im Sprachmemo vorhanden oder sie mussten Passanten fragen. Nur so fand man die Antwort heraus. So ging es dann vom Brandenburger Tor, zum Holocaust Denkmal und von da aus zum Gendarmen Markt. Dort schickten wir ihnen ein Bild mit dem Straßennamen und eine kurze Beschreibung, wo wir uns befanden. Das dauerte manchmal etwas länger, weil es nicht immer einfach war.

Später hatte unser Trainer noch eine Überraschung für uns. Wir alle rätselten und waren sehr gespannt. Es ging in die bunte Welt von Ritter Sport, dort konnten wir uns eine eigene Schokoladenkreation herstellen. Mmmhhhh!

Drinnen erklärte uns eine Frau viel über den Kakaoanbau, die Ernte und den Handel. Also alles wissenswertes über Schokolade.

Danach fertigten wir unsere eigene Schokolade an. Manche mit Smarties, Erdbeerherzen oder anderem. Jeder dekorierte 2 Tafeln .

Danach gestalteten wir unsere eigenen Verpackungen. Einige schenkten ihrer Mutter eine Schokolade zum Muttertag und bemalten sie wirklich hübsch.

Jemand anderes bereitete sich schon auf die Fußball-WM vor und zeichnete ein Flagge darauf. Später schauten wir uns noch im Ritter Sport Laden um.

Weiter ging es mit der Rallye. Wir fuhren wir auch weiter zum Shellhaus, zur Siegessäule und von dort aus zum Haus am Kleistpark.

Nun gab es eine 2. Überraschung. Wir fuhren an einen Ort, mit unbenutzten Gleisen. Dort gab es ein leckeres Buffet, aufgebaut von Jules Schwester. Mit knurrendem Magen begannen wir zu essen. Wir schlugen uns die Bäuche voll. Es gab Kartoffelsalat , Frikadellen, etwas zu trinken und zum Nachtisch auch einen selbstgebackenen Kuchen.

Im Namen von allen möchte ich einen herzlichen Dank an Jules Schwester aussprechen, die in Berlin wohnt.

Am Nachmittag fuhren wir zur Abschlußveranstaltung in die Max - Schmeling Halle. dort traten Künstler auf und Mannschaften wurden geehrt . Alle trafen sich später in der Disco im Keller. Die Älteren, aber auch Jüngeren tanzten und genossen den Abend …

Samstagmorgen fuhren wir zeitig nach Hamburg zurück. Schläfrig kamen wir in Hamburg an, wo uns unsere Eltern schon erwarteten und abholten.

Insgesamt war es eine interessante Erfahrung auf jeden Fall eine Spaßige. Jeder genoss die Zeit und ich freue mich schon auf das nächste Jahr!

 

Geschrieben von Sarah M. Aydin, 6a