Eltern-Kind-Turnier

Von Gartentischtennis bis zur 2. Bundesliga alles dabei

Kurz vor dem Ferienende hieß es noch mal alle Kräfte sammeln für das jährliche und allseits beliebte Eltern-Kind Turnier.

Scheinbar wollte sich niemand diesen Spaß entgehen lassen, egal ob ehemaliger TT Spieler, Anfänger oder Halbprofi. So zog es ganze 27 Teams in die Kneesestraße +++ neuer Teilnehmerrekord +++. Gespielt wurde in Dreiergruppen in zwei unterschiedlichen Konkurrenzen. Es gab die Profi Konkurrenz, in der sowohl Elternteil als auch Kind aktiv Tischtennis spielen oder mal gespielt haben und des Weiteren gab es noch die Halbprofi Konkurrenz, in der eine Person des Teams aktiv Tischtennis spielt und die andere Person ein Quereinsteiger ist.

In der Profi Konkurrenz gab es drei Dreiergruppen, in der Halbprofi Konkurrenz 6 Dreiergruppen.

Das Spielsystem in der Gruppenphase war für jeden verständlich, erst spielten die Eltern gegeneinander, dann gab es ein Mixed und bei einem 1:1 spielten dann noch die Kinder gegeneinander, für die Entscheidung.

Genug drumherum geredet, kommen wir nun zum wesentlichen.

Nach einer kleinen Begrüßung und einem gemeinsamen Gruppenfoto kam es dann zur Verkündung der Gruppen, welche in manch ein Gesicht ein Lächeln erzeugte und bei anderen wiederum nur für entsetzen sorgte. So kam es dann auch schon zu den ersten Gruppenspielen und nicht lang später war draußen auch schon der Grill bereit und das Buffet wurde auch eröffnet.

Mit sehr gemischten Gefühlen endete dann auch schon die Gruppenphase in beiden Konkurrenzen und die ersten Mannschaften mussten den Traum, das Kleinfeld Team am erneuten Titelgewinn zu hindern, bereits aufgeben.

Andere hingegen konnten noch vom Titel träumen, da manche Familien so schlau waren und einfach zwei Teams gemeldet haben, um ihre Titelchance zu erhöhen.

Familie Bradtke hatte auch ein Ass im Ärmel, nämlich Geheimtraining im Garten, doch anscheinend war das nicht genug Training.

Im Viertelfinale kam es zu einer kleinen Überraschung, wo die stark aufspielende Familie Rollenhagen die Mainzer besiegte. Da kam der Koffer mit dem Schläger ja zur perfekten Zeit zurück. Bitter hingegen für Familie Mainzer die liebend gern eine Materialschlacht gegen den Kleinfeldtrupp begonnen hätten und extra bei Contra nochmal eine Noppe gekauft haben.

So wurde immer weitergespielt, bis es endlich Zeit für die Halbfinale wurde. Und dort gab es einen Kracher, ein besseres Spiel hätte man sich an diesem Abend kaum wünschen können. In der Profikonkurrenz traten die Rocheteaus gegen die Pauls an und in einem sehr ansehnlichen Spiel zwischen Amelie, die in der 2.Bundesliga spielt und Hendrik, der jetzt in der Hamburgliga sein Glück versucht, konnte man nochmal ein Match auf hohem Niveau genießen. Schlussendlich konnte sich Hendrik mit seinem Vater durchsetzten und stand nun im Finale gegen die Familie Seidensticker.

Nachdem die Familie Grimmer, um David, dann auch noch gegen die Rollenhagen untergegangen sind, waren die Final-Partien perfekt.

In der Trostrunde der Profis standen sich die Lys und Familie Streit gegenüber, aber zu Streit im Team kam es nicht und so konnten sie sich diesen Titel sichern. Die Trostrunde bei den Halbprofis gewannen die Gontrams gegen den überaus motiviert gewesenen Ibrahim und seine Mutter.

In der Hauptrunde der Halbprofis hieß es Kleinfeld gegen Rollenhagen. Doch wer hätte es anders gedacht. Alle Macht dem Anti. Nick und sein Vater konnten den Titelverteidiger nicht das Wasser reichen, was wohl heißt, dass das Team Kleinfeld jetzt zu den Profis gehört.

Ebenfalls jubeln konnte, an diesem Abend, auch die Familie Seidensticker, die nach langer Siegesabstinenz (letzter Sieg 2012) endlich mal wieder den Titel für sich beanspruchen konnte, aber wer hätte es auch anders erwartet, bei Jens der beim WTB in der 3. Herrenmannschaft spielt und Jule, die jetzt 2. Damen spielt.

 

Alles in allem war das ein, denke ich für jeden, sehr spaßiges Turnier mit guten Spielen, der recht reibungslos ablief, aufgrund der vielen helfenden Hände.

 

 

 

Ein Bericht von David Woschke