Nach dem Training ist vor dem Training

Wie jedes Jahr sind wir auch dieses Jahr wieder, in der ersten Herbstferienwoche, vom 29.9 – 7.10, nach Sankt Michaelisdonn zur Trainingsreise gefahren, insgesamt schon zum 22. Mal.

 

Dieses Jahr bestand die Gruppe aus 20 Teilnehmern und Fünf Betreuern/Trainern, welche sich am Samstagmorgen an der Kneesestraße zusammenfand um alles Wichtige zusammenzupacken. Nachdem wir alles in den Anhängern und in den Autos von den Fahrern verstaut haben und die Kinder sich von den Eltern verabschiedet haben ging es auch schon los Richtung Sankt Michaelisdonn, in Schleswig-Holstein. Nach einer entspannten Fahrt hatten die Kinder ein wenig Zeit die Zimmer zu beziehen. Dieses Jahr gab es sogar eine Premiere, da die Zimmer im Obergeschoss fertig waren und nun auch bezogen werden konnten. Nach einem kleinen Snack waren dann auch schon alle heiß auf die bevorstehende Really, bei der man in kleinen Teams St. Michaelisdonn mit dem Fahrrad erkundet und an manchen Standorten die Betreuer warteten und kleine Aufgaben für die Teams hatten, wie ein Fahrradparcour, Münzen zählen, ein Quiz und noch andere witzige Aufgaben. Zudem hatten sie währenddessen eine Tafel Schokolade und einen TT Ball in etwas wertvolleres umzutauschen, was manchen mehr oder weniger gelungen ist. Nachdem alle Teams jede Station erfolgreich absolviert hat hieß es nun für die nächsten paar Tage einzukaufen, was bei mehr als 20 Personen nicht gerade wenig ist. Pünktlich zur Rückkehr zum Fliegerheim kam auch schon Laszlo, der uns seit mehreren Jahren schon jeden Abend vorzügliches Abendessen kocht. Zum Abend hin haben wir noch ein paar der berühmten und allseits beliebten CD Spiele gespielt, bei den jeder was zu lachen hatte.

Am Sonntagmorgen erklang schon früh Musik zum Wecken denn um Viertel vor Acht war es Zeit für den Cooperlauf, der jeden morgen stattfand, mit einer Ausnahme. Nach dem 12 minütigen Lauf und dem Frühstück ging es dann auch schon mit den Rädern zur Halle, denn schließlich wollen wir auf der Reise ja auch Tischtennis spielen.Jedoch mussten sich die Teilnehmer noch ein wenig gedulden, da erst mal Aufwärmen auf dem Programm stand, wo es erst mal eine kurze freie Aufwärmzeit gab und anschließend noch ein gemeinsames, welches mal mehr oder weniger anstrengend oder spaßig war, warm wurden sie aber alle. Dann wurden aber endlich auch die Tische aufgebaut und die erste Einheit fing an. Jedoch muss gesagt sein, dass der erste Tag immer recht entspannt ist, so auch dieses mal. Denn am Vormittag wurde an den Trainingsplänen gearbeitet, welche die Trainer für jeden Einzelnen gemacht haben, wo drauf steht wo noch Lücken sind und was trainiert werden soll. Und zudem wurden noch die Videos gemacht für die Videoanalyse. Im Fluge ist die Zeit vergangen und schon gab es Mittagessen was bei uns für die nächste Woche Salat, Sandwiches und Joghurt hieß. Im Anschluss gab es ein Powernapping und dann das Eröffnungsturnier, wo die Gruppen dieses mal frei gelost wurden, was für einige mehr und für andere weniger gut war, so kam es zu einigen Überraschungen, letztendlich konnte sich David dann gegen Noah durchsetzten. Nachdem alle in der Halle geduscht haben und wir im Fliegerheim wieder gespeist haben ging es auch schon zu den Videoanalysen, wo jeder Trainer 3-5 Personen hatte und mit denen die Videos angeschaut hat, worauf hin die Teilnehmer sich Kärtchen machen mussten, wo Verbesserungstipps drauf stehen.

Am Montagmorgen gab es wieder den gleichen Tagesablauf, jedoch stand in der Halle dieses mal richtiges Training auf dem Programm. Das Thema der ersten Einheit war der Vorhand Topspin, dafür wurde die Gruppe in 3 geteilt, in A,B und C welche nach Spielstärke eingeteilt ist. Hinzu zu unseren Spielern kamen noch 3 aus St. Michel, welche auch in den letzten Jahren schon häufig mittrainiert haben. Am Nachmittag stand der Rückhandtopspin auf dem Programm, auch hier gab es wieder die drei Gruppen, jedoch gibt es immer die Möglichkeit auf- und abzusteigen, wenn jemand sehr gut oder schlecht trainiert. Abschließend gab es noch ein Krafttraining, wo der ein oder andere an seine Grenzen kam, jedoch noch genug Power hatte um mit dem Fahrrad zurück zum Fliegerheim zu fahren. Mit ein paar Brettspielen neigte sich auch der Montag dem Ende.

Nach dem üblichen Morgenprogramm, wurde auch am Dienstag wieder fleißig trainiert, dieses mal wurde sogar mit und gegen Material gespielt, denn am Abend stand das Freundschaftsspiel gegen den Verein von St. Michel an, wo alle unsere Spieler und Betreuer gegen aktive und ehemalige Spieler von denen antreten. Bevor wir jedoch angefangen haben, wurde das Abendessen noch zur Schule geliefert und wir konnten uns noch ein wenig stärken. Mit viel Ehrgeiz und Freude hat jeder von uns mindestens ein Doppel oder ein Einzel gespielt, wo man gesehen hat, dass die Noppeneinheit etwas gebracht hat. Letztendlich könnten wir die beiden Spiele insgesamt gewinnen. Nachdem dann auch alle geduscht haben ging es zu später Stunde wieder ins Fliegerheim und dann hieß es auch schon, nach dem einen oder anderen Snack, schlafen gehen.

Am Mittwoch hieß es für alle ausschlafen, denn es war der freie Tag, an dem weder gelaufen noch Tischtennis gespielt wurde. Es wurde nachdem alle wach waren in Ruhe gefrühstückt und dann könnte jeder machen was er wollte, was bei manchen weiterschlafen war und andere setzten sich zusammen um Brettspiele oder Kartenspiele zu spielen. Am Nachmittag fand sich dann auch noch eine Schwimmgruppe wo wir mit Bastis und Christophers Autos hingedüst sind. Nach einem entspannten Tag kam es dann zu einer meiner Lieblingsabendprogramme. Zu den Tanzchoreos. Es wurden vier Gruppen gebildet, die sich ein Lied auswählen durften und dann Zeit hatten eine Choreo dazu zu entwerfen. Bis zur Schlafenszeit wurde fleißig geübt, jedoch noch nichts vorgestellt.

Am nächsten Morgen nahm alles wieder seinen Alltag. Es wurde früh geweckt, gelaufen und nach dem Frühstück ging es in die Halle wo weiter hart trainiert wurde. Am Abend wurde dann die erste Choreo vorgestellt, welche die Erwartung von den anderen Gruppen hochschraubte. Andere Gruppen übten fleißig weiter, bis es Zeit für das Regelquiz war. Hier wurden viele Fragen gestellt die in einem 1 gegen 1 Beantwortet werden mussten, indem man auf A, B oder B schlug. Überraschenderweise war der Gewinner des Quiz´ nicht einer der alten Hasen, sondern Seth, welcher einer der Jüngsten Teilnehmer war.

Die Reise neigte sich dem Ende und nachdem am Samstagabend noch mal eine Runde extrem Activity gespielt wurde und gut ankam, war es auch schon Samstag. Am Vormittag gab es die letzte TT- Einheit, denn nach dem Mittagessen und dem Powernapping wurde das Abschlussturnier gespielt, wo das gleiche Finale zustande kam wie beim Eröffnungsturnier. Auch hier gab es wieder super Spiele mit der einen oder anderen Überraschung, womit keiner gerechnet hätte. Am Abend gab es nochmal ein Highlight, denn beim Abschlussabend haben die Kinder zu Beginn in Gruppen, anschließend frei, Poker, Black Jack und Roulette gespielt. Zudem haben die restlichen Gruppen noch ihre Tanzchoreos vorgestellt, welche alle mehr als nur gut waren. So neigte sich der Abend dem Ende.

Nach einer kurzen Nacht mussten wir am Sonntag aber auch irgendwann aufstehen, denn es mussten alle Sachen zusammengesucht werden und verpackt werden, bevor wir jedoch wieder nach Hamburg aufbrechen konnten musste die Halle noch aufgeräumt werden. Dann hieß es aber auch schon wieder auf nach Hamburg, wo alle herzlichst von ihren Eltern empfangen wurden.

 

Zusammengefasst war diese Reise TOP. Die Gruppe hat sich super zusammengeschweißt und es hat super viel Spaß gemacht, egal ob es beim Tischtennis war oder bei den Freizeitaktivitäten.

 

Ein Bericht von David Woschke