Die SG rockt den Oster-Cup in Flensburg!

 

Über das Osterwochenende machte sich die 1. Schülermannschaft der SG WTB 61/Eilbeck rund um Simon, Levin, Elias und Eddi mit Nick und Jonas als Betreuer auf den Weg nach Flensburg zum internationalen Ostercup. Bereits am Freitag ging es morgens um 6:00 Uhr los und der SG Tross setzte sich in den Zug nach Flensburg. Dort angekommen ging es per Shuttle-Service auch direkt zur Halle. Dort angekommen baute sie SG erstmal das eigene Lager in der Halle auf. Fester Bestandteil davon war ein Campingstuhl, den Nick mitgebracht hatte, welchen man ansonsten nur bei Christopher bewundern darf. Dass Nick in dem Themengebiet noch nicht der erfahrenste ist zeigte sich spätestens dann, als der Stuhl noch am ersten Turniertag unter ihm zusammenbrach. Zu Nicks Verteidigung: Der Stuhl hatte schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Am ersten Turniertag ging es dann für die Jungs um Eddi, der sein erstes großes internationales Turnier mitspielte, in den Mannschaftswettbewerb. Dort gelang im ersten Spiel ein 5:2 Sieg gegen das Team von Bezirk Nord. Danach folgte eine knappe 4:5 Niederlage gegen Lübeck, die die Jungs am Ende die Hauptrunde kosten sollte. Das letzte Spiel in der Gruppe ging gegen Titelfavorit Ängby aus Schweden dann nämlich mit 0:5 in die Hose. Ein Highlight gab es jedoch trotzdem: Ein Spieler von Ängby dachte ein spinniger und hoher Topspin reicht gegen Levin, allerdings stellte Levin kurz die Verhältnisse klar und schoss den Ball kurzerhand so zurück, dass der Gegner gar keine Anstalten machte den Ball noch zurückspielen zu wollen und stattdessen direkt das Spielen einstellte und den Ball wieder einsammelte. Der Trainer von Ängby kommentierte die Szene mit den Worten: „Er ist Lucky Luke, denn er schiesst schneller als sein Schatten.“

 

Nach dem Turniertag ging es dann in die Jugendherberge und auf einen kleinen Spaziergang an den Hafen bei dem sich die Jungs alle Hausboote genau anguckten und entschieden in welchem sie denn später leben werden. Am Abend wurde dann nach dem Essen zum Abschluss des Tages noch „gemaiert“. Wer dieses legendäre WTB-Spiel nicht kennt hat definitiv Pech gehabt. Dabei soll die von Elias ausgerufene „30“ als Zahl in einer Runde nicht unerwähnt bleiben.

 

Am nächsten Tag ging es dann in den Einzelwettbewerb für die Kinder, wobei alle in der Trostrunde ausschieden. Besonders Simon zeigte aber eine super Performance in einer sehr starken Gruppe. Als Wetteinsatz vom Vorabend musste sich Elias, der Verlierer vom Maiern, zudem in Winterklamotten einspielen (3 Jacken, Mütze etc.), was zu lustigen Fotos führte.

 

Nach dem Turniertag blieb noch viel vom Tag übrig und die SG Truppe entschloss sich dazu sich ins Stadion von Weiche Flensburg 08 zu begeben, um ein wenig Fußball zu schauen und den tag in der Sonne zu genießen.

 

Zurück in der Jugendherberge gingen die Kinder auf eine selbsternannte „Abenteuerreise“ nach der sie den Trainern stolz erzählen konnten in welchen Zimmern der Jugendherberge wer übernachtete, wie die Leute heissen und wie alt sie sind.

 

Am letzten Turniertag hagelte es dann viele unglückliche Niederlagen, wie ein 4:5 gegen London oder ein 2:5 gegen Hertha BSC. In einem dieser Spiele blieb Elias mit seinem Vorhand-Belag an der Tischkante hängen, sodass Nick erstmal auf Toilette den Undercover-Klebemeister machen musste.

 

Dieser Artikel darf allerdings nicht enden bevor der Ball des Tages beschrieben wurde. Nachdem Simon in der Satzpause darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sein Gegner ziemlich weit in der Rückhand parkte, setzte Simon direkt zu Beginn des nächsten Satzes einen bildhaft schönen, platzierten, schnellen und genialen Kicker in die weite Vorhand des Gegners. Dieser schaffte es nicht einmal den Ball noch zu berühren. Würde man ein Lehrbuch über so einen Aufschlag schreiben würde dieser Ball von Simon als Paradebeispiel auf der Titelseite auftauchen.

 

Als das Turnier am Ostersonntag schließlich endete fuhr die SG mit dem 10. Platz und mehr oder weniger völlig erschöpft nach Hamburg zurück.

 

 

Zu allen Fotos geht es >>>hier

 

Ein Artikel von Jonas