Osterturnier in Flensburg

„Ostern ist, wenn der Wecker am Freitag um 06:00 Uhr klingelt und wir nach Flensburg zum Turnier fahren“ - Nick Rollenhagen

 

Es war mal wieder so weit: die am Vorabend in 15 Minuten gepackte Tasche stand bereit und der neue Campingstuhl wartete darauf, ausgepackt zu werden. Mit einem Kaffeebecher bewaffnet machte ich mich auf den Weg, um pünktlich um 07:00 Uhr die Kinder an der Halle zu treffen und mit ihnen zum Osterturnier nach Flensburg zu fahren. Die Kinder waren auch alle pünktlich da, gleiches konnte man leider von den restlichen Betreuern nicht behaupten. Ibi, der mit einer zugefrorenen Zentralverriegelung am Bus zu kämpfen hatte, kam 10 Minuten später. Die rote Zora brachte CD, der bestimmt wichtige "CD-Sachen" machen musste, 20 min verspätet zum Treffpunkt. 

Pünktlich machten wir uns mit einer kleinen Verspätung auf den Weg gen Flensburg. 

 

Anfänglich wurde die Düsseldorf Playlist bemüht, um uns mit ihren Hits "Rudi Rüsselschwein" oder "Helikopter 117" aufs Turnier einzustimmen. Später wollten die Jungs etwas weicheres hören, wie "The Real Slim Shady" von Eminem. 

Gut gelaunt fuhren wir mit pumpenden Bässen und laut dröhnender Musik an der Fördehalle vor. 

Spätestens jetzt war Flensburg wach. 

 

Als allererstes haben wir unseren Tribünenabschnitt gesucht und mit großen Ikea Tüten als unser Territorium abgesteckt. Hier würden wir bis Sonntag unseren Platz haben.

Am Freitag steht immer der Teamwettbewerb auf dem Programm. Die Mannschaften spielen in ihren Konkurrenzen erstmal gegen beliebige andere Mannschaften, um für Sonntag die Platzierungsgruppen zu erspielen. Während die Kinder sich warm spielten, packten die Coaches ihre Campingstühle aus und scouteten schonmal das Teilnehmerfeld. Die Vorjahressieger aus Stockholm, namens „Ängby“, waren mal wieder mit mehreren Mannschaften angetreten. Angeführt werden sie von  „Papa Schlumpf“, wie ihn CD gerne nennt. Papa Schlumpf ist 84 Jahre alt, fuhr zum 48 mal in Folge zu diesem Turnier und hat nur noch representative Aufgaben. So sieht sich CD in 30 Jahren auch! Neu dabei war eine irische Delegation, die vor allem durch den wilden Vokuhila eines Teilnehmers sowie ihrem „Cheers“ auffielen. Tischtennis spielten sie auch recht gut, sollten sie doch später das Turnier gewinnen. 

 

Und schon ging es los! Die Schüler-Mannschaft (Malte, Eddi, Arthur) spielte in einer starken 4er-Gruppe und die Jungen-Mannschaft ( Daniel, Felix, Elias, Levin) in einer starken 6er-Gruppe. Da Ibi die Jungen-Mannschaft und ich die Schüler-Mannschaft betreute, drängt sich die Frage auf, was CD eigentlich für eine Funktion hat. Die Verwandlung, und die damit verbundene Neuverteilung seiner Aufgaben, in Papa Schlumpf scheint schneller zu gehen als erwartet. Vom Vfl Lübeck Trainer drauf angesprochen, welchen Auftrag CD eigentlich bei dem Turnier hätte, antwortete er nur „delegieren“. Er sieht sich selber nur noch im obligatorischen Campingstuhl sitzen, während er sich gute TT Spiele anschaut. Gerne auch von unseren Spielern. Die Arbeit als Coach kann die junge Trainergarde übernehmen.

Die junge Garde hatte damit auch alle Hände voll zutun, schließlich ging es darum, sich in eine möglichst gute Ausgangssituation für Sonntag zu bringen. Und alle Jungs bzw. Schüler haben richtig gekämpft und „Weltbälle“ gespielt. 

Nicht nur in der Box konnte unser Verein für Furore sorgen, sondern auch daneben. Unsere Campingstuhl Coaches bauten sich selbige demonstrativ neben der Box auf. Dieses Jahr hielten sie sogar alle. So wusste jeder in der Halle schnell, welche Trainer für Team Hamburg am Start sind. Das brachte uns den ein oder anderen neidischen Blick von anderen Coaches ein, die auf der harten und ungemütlichen Holzbank sitzen mussten. Ich bin mir sicher, dass wir nächstes Jahr nicht mehr die einzigen mit Campingstühlen sein werden. Die SG setzt einfach Trends. 

 

Da die Schüler früher durch waren als die Jungen, kam der Wunsch auf, in der Wartezeit, auf dem Parkplatz eine Runde zu kicken. Malte, Eddi und Arthur sind, mit mir im Schlepptau, raus gegangen, um einen Ball aus Christophers Auto zu holen. Den Spitznamen „Rote Zora“ hat es sich aufgrund seiner roten Farbe verdient. Diese Farbe ist natürlich ein Hingucker. So sehr, dass ein Flensburger Autohändler das große Geschäft witterte. Während wir in der Halle gespielt haben, ist ein Autohändlern gekommen und hat kleine Kärtchen an alle Autos geheftet. Wer ihm sein Auto verkauft, so hieß es auf der Karte, würde es garantiert nicht bereuen. Malte und Eddi schienen der Meinung gewesen zu sein, dass CD sich mal eine neue Rote Zora zulegen könne oder zumindest das Geld bräuchte. Kurzerhand sammelten sie alle verteilten Autokarten auf dem Parkplatz ein und klemmten sie an CDs Auto. Als CD das sah, kommentierte er es nur mit einem kurzen „so viel Geld hat der Autohändler gar nicht“. 

  

Als alle zu Ende gespielt haben und fertig geduscht waren, ging es los in Richtung Abendessen.

Nach einer kurzen Fahrt und einem kleinen Spaziergang an Flensburger Anglern und dem dazugehörigen Hafenbecken entlang, sind wir am Restaurant angekommen. Christopher hat extra dieses Lokal ausgesucht, da es dort eine große Auswahl gibt. Von Salaten bis Burgern, über Pizza, Pasta, Pilzpfannen und Schnitzel, gibt es dort alles was das Herz begehrt. Dieser großen Auswahl war es wohl auch geschuldet, dass neun Pizzen und eine Brokkolipfanne bestellt wurden. Im Gegensatz zu Christophers Herz, scheint dem durchschnittlichen Kinderherz Pizza völlig zu genügen. Vor der vermeintlich größten Pizza Bestellung, die eine Wandsbeker Tischtennisgruppe jemals in diesem Restaurant getätigt hat, erläuterte CD nochmal das gebuchte Essenspaket. Im Flensburgpreis enthalten waren ein großes Getränk und eine Pizza. Die Größe selbiger war frei wählbar, allerdings muss alles aufgegessen werden. Alle Kinder, mit Ausnahme von Arthur, bestellten sich eine Medium Pizza. Das löste zwar Unglauben und Verwunderung aus, die Kellnerin hat Arthur zwei mal gefragt ob er sich sicher sei da die große Pizza schon sehr groß ist, aber Arthur war felsenfest von sich überzeugt. Schlussendlich nahm die Nackenschellen verteilende Kellnerin (Insider) Arthur zwar mehrfach „hops“ aber seine Bestellung wurde aufgenommen.

Seine Fassade bröckelte nicht einmal als er die Größe der Pizza sah, die auf einem Holzbrett geliefert werden musste, da sie auf keinen Teller passte. Zwar machte sich in der safttrinkenden Fraktion ein gewisser Unmut breit, da der Saft nicht bis oberhalb der sich am Glas befindenden Markierung eingegossen wurde, als sie jedoch die Pizza sahen, war jeglicher Zorn verflogen.

Während des Essens kam eine Debatte über den Deutsch- und Geschichtsunterricht bei Herrn Bluhm auf, der uns erklärte, wie und warum man die Worte „Digga“ und „so mäßig“ aus dem Vokabular des ein oder anderen Mitfahrenden entfernen könne und vielleicht sogar müsste. Er nahm Stellung zu der Frage, wie privat der Kontakt zu SchülerInnen sein darf und was er von YouTube Lehrern hält. 

Nachdem Malte seine Leidenschaft für den Autoankauf schon früher am Tag demonstriert hat, haben wir ihm, am Beispiel eines fiktiven Autohauses beigebracht, wie das Business mit Autos funktioniert und wie man damit am besten viel Geld verdient. 

Nur einer war an dem Pizzaabend erstaunlich ruhig. Nachdem er stark angefangen hat, musste Arthur nach der Hälfte feststellen, dass der Hunger wohl doch nicht größer als die Pizza war. Trotzdem wollte und konnte er nicht aufgeben, schon der Regeln wegen, die CD am Anfang aufgestellt hat. Drum biss er sich, mit einer mühelosen Hartnäckigkeit durch, die ihn seine Pizza völlig verschlingen und uns erstaunen ließ. 

 

So begaben wir uns alle zusammen durch kleine Gassen mit noch kleineren Häusern und winzigen Türen, deren Benutzung Ibi oder mich vor einige Probleme gestellt hätte, zurück zu den Autos. 

Als alle bereit waren einzusteigen, kamen Malte, Eddi und Arthur noch zu mir, um mich zu fragen, ob sie noch mit mir durch eine sehr dunkle Gasse gehen könnten. Wir taten es. Eine Entscheidung, die Malte mir später als Fehler attestieren würde. 

Das Wort „dunkel“ ist noch viel zu hell, um die Finsternis der Gasse zu beschreiben, in die mich die Jungs führten. Sie lag versteckt und durch ein nicht abgesperrtes Eisentor verriegelt, in einer Auffahrt. Die Gasse wurde bei jedem Schritt düsterer und kälter. Der Lärm der Autos wurde völlig von der beklemmenden Finsternis verschluckt. Die Gasse war völlig uneinsehbar und öffnete sich erst ganz am Ende in einen innenliegenden Hinterhof. Die Kinder überspielten die unbehagliche Stille, mit nervösem Gelächter und angespannter Überdrehtheit. Malte beschloss am Ende der Gasse in den Hof reinzuspringen, um alle die ihn womöglich in diesem Hof erschrecken könnten, zuvorzukommen. Weder hat dort jemand auf Malte gewartet, noch landete er auf beiden Beinen, viel eher kullerte er in den Innenhof. Begleitet von lautem Gelächter, waren wir nun in einem dunklen Innenhof mit weiteren dunklen Gassen, die zu noch dunkleren Häusern führten. Als sich eine vorsichtige Erleichterung bei den adrenalingetränkten Jugendlichen breit machte, geschah etwas, was ihr Blut gefrieren und ihre Beine in Bewegung versetzte. Eine markerschütternde körperlose Stimme durchschnitt die Dunkelheit und rief „Habt ihr was am Kopf, was macht ihr hier?“. 

Ab diesem Moment unterscheiden sich die Erzählungen. Meiner Wahrnehmung nach sind die Kinder schneller weggelaufen, als Christophers Rote Zora fahren kann. Ich bin hinterher. Eddi war der schnellste und hat uns dann gekonnt vor der körperlosen Stimme in Sicherheit geführt… auf einen anderen Hinterhof, der sich als Sackgasse entpuppte. Wir saßen also in der Falle. Der nächste Schockmoment kam, als sich auf einmal eine Seitentür, die sich an einer düsteren Wand versteckte, öffnete und eine Frau heraustrat, die uns wüst vom Hinterhof verwies. Ich beruhigte die Frau und wir gingen alle, den Schock noch in den Knochen sitzend, zurück zum Auto. Für die Version der Kinder gerne mal Malte oder Eddi ansprechen.

 

Nachdem Ibi auf dem Rückweg noch zwei Bekannte getroffen und eine Beziehungskrise ausgelöst hat, verlief die sonstige Nacht ereignisarm, bis um 06:45 Uhr geweckt wurde und um 07:05 gefrühstückt werden sollte. Während des Frühstücks verliebte sich CD in einen Früchtequark, der das Prädikat „Weltklasse“ wohl verdient gehabt hätte.

 

Pünktlich um 08:00 Uhr waren wir an der Halle. Dort sind die Abläufe immer die selben, erst wird sich mit einem Seil eingesprungen, dann wird sich eingespielt, während die Trainer die erste Chance haben mit anderen Trainern zu schnacken. 

Am Samstag stand der Einzelwettbewerb an. Ibi übernahm Malte und Arthur, ich übernahm Felix, Levin und Elias und CD erklärte Eddi und Daniel zur Chefsache und nahm sich so eine kurze Auszeit vom Delegieren. Die Spiele liefen alle gut. Einige besser als andere, aber unterm Strich kann man sagen, dass die Jungs voll reingehauen haben. 

 

Gegen 16:30 Uhr waren wir fertig und beschlossen, bei Sonnenschein zum Strand an die Flensburger Förde zu fahren. Wie beschäftigt man eine Horde Jungen am besten? Einfach einen Ball rein schmeissen und ein Fußballspiel „Trainer gegen Kinder“ starten. Obwohl wir Trainer alles gegeben haben, was wir hatten, waren wir chancenlos. Wir verzweifelten nicht nur an unserer eigenen Chancenverwertung (CD wird bis heute nicht müde, uns von seinen drei weltklasse Pässen die weder Ibi noch ich in ein Tor ummünzen konnten, zu erzählen), sondern wir verzweifelten auch an Felix, der Viererkette in einer Person, an Eddi Lehmann, der seinem Namensvetter Jens im Tor Konkurrenz gemacht hat, an Elias, dem eiskalten Vollstrecker und an all den anderen. Im ersten Spiel gingen wir 03:10 unter. Für das zweite Spiel war klar, dass wir einen Königstransfer brauchten. Ein Beispiel am FC Bayern genommen, haben wir uns den Spieler geholt, der uns im gegnerischen Team das Leben am schwersten gemacht hat. Die Wahl fiel auf Felix, da jeder von uns genervt war gegen ihn spielen zu müssen. Das Rückspiel hätte knapper nicht sein können. Felix entpuppte sich als das Puzzlestück was uns Trainern noch gefehlt hat. So konnten wir endlich frei aufspielen. 

Beim Fußball fragt man sich oft, was einen Weltklassespieler ausmacht. Was macht Lionel Messi, CR7, Pelé, Franz Beckenbauer, Diego Maradonna oder Uwe Seeler zu den unantastbaren Legenden, die sie zweifelsohne sind? Ich denke es ist die Fähigkeit den Unterschied zu machen, enge Spiele zu entscheiden, die Magie in jeden Pass, in jeden Schuss und in jedes Dribbling zu packen.

Der leuchtende Stern an unserem Fußballhimmel, der Fritz Walter von der Förde, der Virtuose aus Wandsbek, unser Unterschiedspieler in diesem Moment war… Christopher Dohrn. 

Exemplarisch hier eine Szene. Wir schreiben ungefähr die 70. Minute als CD einen hohen Pass perfekt, mit der Grandezza eines Ausnahmeprofis herunterpflückt, so wie niemand sonst es könnte. Mit einer fließenden Bewegung lässt er gleich drei Spieler gekonnt stehen und kommt zum Abschluss. Leider setzt er den Ball knapp am Tor vorbei. Solche Szenen gab es im Minutentakt. Da ist es kaum verwunderlich, dass er mehrere Tore und Vorlagen zum deutlichen 10:9 Sieg über die Kinder beitrug, das entscheidende Tor schoss und sich völlig zurecht bejubeln ließ. 

Als sich alle den Sand aus den Schuhen schüttelten, kam die Frage nach Abendessen auf. Ernüchterung machte sich breit, als CD verkündete, dass wir uns unser Essen bei Rewe kaufen werden und es keine Pizza geben wird. Einer wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Malte fing an, mit CD zu verhandeln. Sein Angebot: "ich bekomme eine Pizza, wenn ich in der Förde schwimmen gehe." Nach reiflicher Überlegung ließ sich CD auf den Deal ein. Problem: CD wollte nicht bestellen und Rewe hat keine gebackene warme Pizza. Da schaltete sich eine Frau neben uns ein. Sie war gerade mit ihrem Partner Pizza essen gewesen und hatte noch eine Mini Pizza übrig, die sie Malte schenken wolle, sollte er wirklich schwimmen gehen. Malte ließ sich das nicht zweimal sagen, einmal kurz schwimmen gehen für einene Pizza ist doch voll der gute Deal, meint er. Seine Badehose hat er eh dabei. In selbige sprang er auch schnell ins Wasser rein und ging, von seiner Vorfreude auf Pizza gewärmt, bei soliden 10 Grad in der Förde schwimmen. Malte verdiente sich somit nicht nur den Respekt aller Beteiligten, sondern auch eine Pizza.  

Der Einkauf beim Rewe entpuppte sich für viele als Erlebnis. Dieses Erlebnis begann mit der Wahl des richtigen Brotes. Ciabatta war ausverkauft, dunkles Brot ist zu gesund, Toastbrot macht nicht satt und hat keine gute Kruste. Am Ende einigten sich alle auf ein Graubrot. Jetzt musste es nur noch geschnitten werden. Rewe hat zwar eine automatische Brotschneidemaschine aufgestellt und eine 4-Schritte Anleitung wie man selbige unfallfrei benutzt darauf geschrieben, aber trotzdem war es nicht so selbsterklärend, wie gehofft. Zumindest brauchten wir ca 5 Minuten, bis das Brot und glücklicherweise kein Finger geschnitten im Wagen lag.

Mit Umwegen zum Wurstkühlschrank und dem Chipsregal ging es zurück zur Jugendherberge und zum Abendessen. 

Nach dem Essen haben wir den Abend bei einer Activity Runde ausklingen lassen. Hier konnte sich Team Nick zum Sieg über Team Ibi erklären. Bevor es ins Bett ging, hat der Osterhase unsere Jungs nochmal überrascht. Er hat in den Zimmern für jeden einen kleinen Mini-Osterhasen versteckt, den die Jungs finden sollten. Auf denjenigen, der als längstes brauchen würde um seinen Osterhasen zu finden, sollte am nächsten Tag eine kleine Bestrafung warten. 

Eine kurze Nacht und einen Früchtequark für CD später, waren wir auch schon wieder in der Halle, wo auf Levin auch schon die Bestrafung wartete. Wie früher bereits erwähnt, ist der WTB ein absoluter Trendsetter, das fängt bei Campingstühlen an und hört bei Trikots auf.

Aus diesem Grund hat sich Levin an diesem Tag auch mit einem 70er Jahre Hemd, einer Afro Perücke und einer Blumenkette eingespielt. Damit war er auf jeden Fall der Hingucker in der Halle. Ob dieses Trikot unsere blauen Vereinstrikots dauerhaft ersetzen könnte, wird derzeit im Trainierteam noch diskutiert. Levin war nach anfänglichen Bedenken begeistert. 

Am letzten Tag wurden die Platzierungen  ausgespielt. Unsere Jungs sind auf Teams gestoßen, die gleich bzw. ähnlich stark waren. Das konnte man auch direkt an der Platte sehen. Viele Spiele gingen in den letzten Sätzen glücklicherweise oft noch an uns. 

Das war auch der Grund, warum unsere Schülermannschaft einen tollen 13. von 19 Plätzen belegen konnte und unsere Jungen 11. von 12 Teams wurden. 

Nach einer Dusche und einem letzten „Cheers“, dass auch die Jungs sich bei der Delegation aus Irland abgeschaut haben, begaben wir uns auf den Rückweg nach HH. Natürlich nicht ohne vorher nochmal kurz bei McDoof zu halten. Als wir endlich auf der Autobahn waren, äußerte Eddi den Wunsch, ich solle doch mal ein paar „Welthits“ anmachen. Selbige hörte er aber schon gar nicht mehr, schlief er noch in der ersten Strophe von „I will survive“ von Gloria Gaynor ein. 

Alles in allem war es eine schöne Fahrt, bei der auch Tischtennis gespielt wurde. Ich freue mich auf nächstes Jahr, wenn der Wecker wieder um 06:00 klingelt und wir eine weitere Chance bekommen Trends zu setzen. 

 

Die Campingstuhl Coaches 

 

Ein Bericht von Nick Rollenhagen

 

Die geschichtenunterstreichenden Fotos zu dieser Reise findet Ihr >>>hier<<<